1. Die Merkmale des Frühlingstyps

2. Die Farben des Frühlingstyps

3. Accessoires und Schmuck für den Frühlingstyp

4. Make-Up für den Frühlingstyp

Mein Name ist Francesca und als Head of Creative Buying bei MIAMODA stelle ich tagtäglich fest, wie bedeutsam ein typgerechtes Styling ist. Wenn Sie die Auswahl Ihrer Kleidung bewusst auf Ihre individuellen Merkmale abstimmen, bewirkt dies eine ausdrucksstarke Selbstsicherheit. Denn letztendlich unterstreichen wir mit Mode wortlos unseren Charakter und drücken aus, wer wir sind. Haben Sie Lust zu erfahren, wie Ihre auf Ihren Farbtyp abgestimmte Garderobe Ihnen dabei helfen kann, Tag für Tag einen wirkungsvollen Auftritt hinzulegen? Dann sind Sie hier genau richtig!

Sie haben von Natur aus eher helle Haare? Dann ist es gut möglich, dass Sie dem Frühlingstyp entsprechen. Das Spektrum reicht von hellem Blond über verschieden ausgeprägte Kupfer- und Rottöne bis hin zu mittleren Braunnuancen. 

Die Iris eines Frühlingstyps ist meist hell gefärbt. Verschiedene Grün- und Blaunuancen in klarer oder blasser Ausprägung bestimmen typischerweise das Bild. Auch ein ausdrucksstarkes Grau oder ein Farbmix sind möglich.

Mit einem warmen Unterton ist der Teint des Frühlingstyps gold- oder pfirsichfarben. Die Haut ist sonnenempfindlich und meist hell und blass.

Um herauszufinden, ob Sie einem warmen Farbtyp entsprechen, können Sie einen einfachen Selbsttest durchführen. Beobachten Sie dazu die Venen an Ihrem Handgelenk. Schimmern Sie grünlich? Wenn Sie zudem schon häufiger festgestellt haben, dass Ihnen goldfarbener Schmuck besser steht als silberner, ist dies ein Indiz dafür, dass Sie sich bei den warmen Farbtypen Frühling oder Herbst einordnen können. Wenn die Venen stattdessen eher bläulich erscheinen, entsprechen Sie wahrscheinlich einem kühlen Winter- oder Sommertyp. Es ist jedoch auch möglich, dass Sie einen neutralen Hauttyp haben. In diesem Fall steht Ihnen wahrscheinlich sowohl Silber- als auch Goldschmuck ausgezeichnet.

Bedenken Sie, dass nicht alle Merkmale vollumfänglich auf Sie zutreffen müssen. Viele Menschen entsprechen einem Mischtyp, der Richtung Winter-, Sommer- oder Herbsttyp tendieren kann. Je nach Ausprägung der einzelnen Kriterien Helligkeit, Farbtemperatur und Sättigung unterscheidet sich der Frühlingstyp nach dem 12-Farbtypen-System in seine Unterkategorien klar, warm und hell. Die Sättigung beschreibt dabei die Intensität oder Brillanz einer Farbe, sie reicht von gedeckt bis hin zu klar. Je stärker die Kontraste zwischen Haut, Haar und Teint ausgeprägt sind, desto höher ist die Sättigung.

Wenn die Kontraste innerhalb Ihres Gesichts stark ausgeprägt sind, entsprechen Sie mit großer Wahrscheinlichkeit dem klaren Frühlingstyp, welcher dem klaren Wintertyp sehr ähnlich ist. Ist dagegen Ihr dominantestes Merkmal die Helligkeit durch helle Augen, helle Haare und auffallend weiche Kontraste innerhalb Ihres Erscheinungsbildes, ordnen Sie sich dem hellen Frühlingstyp zu, der eine starke Tendenz zum hellen Sommertyp aufweist. Wenn Sie dagegen vermuten, dem warmen Frühlingstyp zu entsprechen, mit insgesamt warmer Optik und klarer Sättigung, weisen Sie eine starke Ähnlichkeit zum warmen Herbsttyp auf. Falls Sie sich also nicht sicher sind, ob die Definition eines Frühlingstyps vollständig auf Sie zutrifft, überprüfen Sie gern einmal die Kriterien der anderen Jahreszeitentypen.

• Haare: Helle Blond- und Kupfertöne mit goldenem Schimmer oder mittleres Braun

• Augen: helle Grün-, Blau- oder Graunuancen, in seltenen Fällen bernsteinfarbene Augen

• Teint: gold- oder pfirsichfarbene Haut mit warmem Unterton, Sommersprossen sind möglich

Sie sind sich nun sicher, dass Sie einer der drei Ausprägungen des Frühlingstyps entsprechen? Dann geht es nun darum, wie ein typgerechtes Styling passend zu Ihren individuellen Merkmalen aussehen könnte. Zunächst einmal fragen Sie sich sicherlich, welche Farben für den Frühlingstyp geeignet sind.

Farben, die den warmen Farbtypen besonders gut stehen und Ihren Stil vorteilhaft betonen, sind grundsätzlich zarte und weich wirkende Töne mit heller bis mittlerer Deckkraft. Sie unterstreichen die warmen Nuancen mit goldenem bis gelblichem Unterton, welche die romantische Ausstrahlung des Frühlingstyps maßgeblich bestimmen. Im Grunde genommen sind das Farben, die an den Frühling selbst erinnern: Sie sind hell, klar und warm. Wenn Sie auf Ihrer nächsten Shoppingtour also auf der Suche nach Mode und Schmuck sind, die Ihnen besonders gut schmeicheln, denken Sie an einen milden Frühlingsmorgen, der die Natur sanft aus dem Winterschlaf erweckt: Zartes Grün, fröhliche Rosé- und Gelbvariationen, abgeschwächtes Weiß, Cremefarben und Beige sowie goldene Brauntöne und warme Rot- und Orangenuancen kommen dabei vor.

Um eine farbliche Grundlage in Ihrer Garderobe zu schaffen, bietet es sich an, mit Basicteilen in dezenten Tönen zu beginnen. Diese haben den Vorteil, dass Sie sie beliebig kombinieren können. Zarte Pastelltöne sind eine gute modische Grundlage, um Ihre Lieblingsstücke gekonnt in Szene zu setzen. Halten Sie hierzu Ausschau nach zeitlosen Oberteilen in neutraler Farbgebung: Shirts in sanftem Wollweiß, klassischem Beige, edlem Champagner oder schwachem Rosé sind wie für Sie gemacht. Dezente Grautöne in melierter Optik oder warmes Taubenblau sind ebenfalls eine gute Option, um die Farbe Ihrer Augen aufzugreifen.

Jetzt wird es bunt! Nachdem Sie zeitlose Grundlagen mit Kombinationspotenzial geschaffen haben, können Sie sich richtig ausprobieren. Begeben Sie sich auf die Suche und sehen Sie sich nach modischen Hinguckern um. Behalten Sie dabei frische und leichte Nuancen wie Lindgrün und Veilchenblau im Auge. Auch edle Brauntöne mit goldenem Schimmer gehören von nun an zu Ihren Favoriten. Wenn Sie es ein wenig auffälliger mögen, können Sie auch getrost zu sanften Rotschattierungen, blassem Orange, fruchtigem Apricot oder kräftigen Koralltönen greifen. Kleidungsstücke in leuchtendem Sonnengelb lassen Sie strahlen und unterstreichen Ihr fröhliches Gemüt. Eine gemusterte Bluse oder ein feminines Sommerkleid in diesen Nuancen haben das Talent, Ihre Vorzüge ideal zur Geltung zu bringen.

Um aus den Einzelteilen Ihrer Garderobe modische Looks zu kreieren, die Ihre Optik stilvoll unterstreichen, kombinieren Sie nun die Basicteile in den Farben des Frühlingstyps mit modischen Highlights. Neutrale Töne wie Creme, Braun oder Champagner passen beispielsweise zu auffälligen Farben wie Sonnengelb, schwachem Rot oder Lindgrün.

Tragen Sie beispielsweise Ihre neue Wildlederjacke in Beige mit einem apricotfarbenen Shirt für einen schlichten Freizeit-Look oder setzen Sie ein Statement, indem Sie eine Bluse mit Mustermix in frischen Grünschattierungen zu Ihrer Lieblingsjeans kombinieren. Die Vielfalt der klassischen Basisfarben wie Beige und Grau wird Sie überraschen. Diese Farbtöne eignen sich im Übrigen auch toll für einen harmonischen Business-Look. Wählen Sie Ihren Blazer in einer dieser Nuancen und tragen Sie eine schlichte Bluse dazu, um das Outfit abzurunden. Damit machen Sie an Ihrem Arbeitsplatz mühelos eine elegante und kompetente Figur.

Mit dem Frühlingstyp und seinen Farben harmonieren Kleidungsstücke aus fließenden Materialien wie Chiffon und Viskose.

So wie gewisse Farbtöne das Talent haben, den Frühlingstyp zum Strahlen zu bringen, gibt es auch welche, die eine weniger charmante Wirkung auf seine Optik haben. Von kalten und dunklen Farben, die dem typischen Erscheinungsbild Ihres Jahreszeitentyps widersprechen, sollen Sie lieber Abstand nehmen. Schwarz, Reinweiß, tiefe Blaunuancen wie Navy sowie starkes Violett lassen Ihren Teint schnell blass erscheinen. Dasselbe gilt für knallige Töne und Neonfarben – genießen Sie diese in Maßen und setzen Sie lieber auf die für den Frühlingstyp empfohlenen Farben.

Falls Sie die genannten Töne dennoch gern in Ihre Garderobe integrieren möchten, empfehle ich Ihnen, Kleidungsstücke zu wählen, die sich nicht in unmittelbarer Nähe zu Ihrem Gesicht befinden, und diese unbedingt mit den neutralen Farben des Frühlingstyps zu kombinieren. Eine schwarze Schlupfhose oder ein marineblauer Rock harmonieren wunderbar mit einer champagnerfarbenen Bluse.

Schmuck und Accessoires bieten Ihnen die Gelegenheit, Ihren Look aufzuwerten und spannende Akzente zu setzen. Analog zu Ihrer modischen Auswahl gibt es auch in diesen Bereichen besonders schmeichelhafte Stücke, mit denen Sie Ihre Vorzüge gekonnt betonen. 

In Puncto Accessoires können Sie getrost auf farbige Hingucker setzen, mit denen Sie Ihre Basics in neutraler Farbgebung ergänzen. Hier bietet sich beispielsweise ein Halstuch in zartem Orange oder mit dezentem Grünschimmer an. Besonders schön sind auch Begleiter in warmen Blautönen oder Pastellfarben – wie wäre es einmal mit einer Handtasche in Taubenblau oder Apricot? Auch ein Gürtel in Beige oder Grau macht viel her. Accessoires in diesen Farben passen toll zu den Farben des Frühlingstyps und lassen sich innerhalb Ihrer aufeinander abgestimmten Garderobe vielseitig kombinieren.

Als Schmuck eignen sich für den Frühlingstyp gelbgoldene Stücke im Besonderen. Sie legen den Fokus auf den Schimmer in Ihrem Haar und die warmen Akzente Ihres Teints treten in den Vordergrund. Wenn Sie gern Edelsteinschmuck tragen, sehen Sie sich Bernsteinschmuck einmal genauer an – der goldene Glanz fügt sich sehr harmonisch in das Gesamtbild ein. Für Farbliebhaberinnen können Ohrringe oder eine Kette mit Jadeanhängern zum neuen Lieblingsschmuckstück werden.

Der Frühlingstyp betont seine romantische Seite am besten mit filigranem Schmuck. Mit feinen Goldketten mit schlichtem Anhänger, zierlichen Armbändern, schmalen Ringen und dezenten Ohrsteckern betonen Sie Ihre feminine Seite und stellen Ihre weichen Züge mühelos in den Vordergrund.

Sie möchten Ihre Gesichtszüge mit Make-up betonen? Dann sollten Sie auch in diesem Bereich auf ein typgerechtes Styling setzen. Im Grunde genommen gelten hier ähnliche Regeln wie bei Ihrer Garderobe: Warme, neutrale Farbtöne stehen Ihnen besonders gut.

Um kleine Unebenheiten in Ihrem Teint auszugleichen, nutzen Sie eine leicht getönte Tagespflege. Wenn Sie sich für den Abend oder einen besonderen Anlass etwas mehr Deckkraft wünschen, fällt die Wahl auf eine Foundation in beigefarbenen Nuancen und mit gelblichem Unterton. Achten Sie darauf, dass der Farbton Ihrer Grundierung Ihrem natürlichen Hautton so ähnlich wie möglich ist.

Als Rouge eignen sich wieder Farbtöne, die Sie bereits aus Ihrer Garderobe kennen: zarte, nicht zu knallige Rotschattierungen, die einen leichten Hang ins Orange haben können. Auch mit Apricot oder dezentem Koralle betonen Sie Ihre Wangenknochen typgerecht. Machen Sie die Wahl am besten von Ihrer Kleidung abhängig.

Für ein dezentes Augen-Make-Up im Alltag wählen Sie Liedschatten in den Basistönen des Frühlingstyps. Mit warmen Beige- und Nudetönen landen Sie immer einen Volltreffer. Schmeichelhaft sind auch Farben mit leichtem Goldschimmer.

Sie möchten ein auffälliges Ausgeh-Make-up herbeizaubern? Dann greifen Sie zu den Highlight-Farben des Frühlingstyps: Warme Blau- oder Grünschattierungen, aussagekräftige Lachs- und Koralle-Nuancen sowie kräftiges Gelb lassen Ihre Augen strahlen. Entscheiden Sie sich dabei stets für eine der Farben.

Je nachdem, ob Sie sich für ein kräftiges oder dezentes Augen-Make-Up entschieden haben, wählen Sie die jeweils andere Variante, um Ihre Lippen zu schminken. Zu einem schlicht geschminkten Auge können Sie Ihre Lippen getrost betonen: Flüssige Lippenstifte in Terracotta sowie warmen Brauntönen stehen Ihnen ausgezeichnet.